Das Meer um Sardinien, der zweitgrößten Insel im Mittelmeer funkelt in allen Blautönen. Die Insel hat 1800 Kilometer Küste, feine Sandstrände und Buchten, aber auch steile Klippen, raue Felsen und herrliche Grotten. Piraten und Eroberer interessierten sich für Sardinien, daher zogen sich die Einheimischen in früheren Zeiten in das Inselinnere zurück. Dort, im Herzen der Insel, konnten die Eindringlinge nie Fuß fassen. Einzigartig sind die Nuraghen, diese kegelförmigen Festungstürme aus rohen Steinblöcken, die das Bild von Sardinien prägen.

Bei dieser Reise lernen Sie das Herz der Insel Sardinien kennen: stille Bergdörfer, ruhige Küstenstriche und Städte, die aus einem langen Dornröschenschlaf erwachen. Inmitten wilder Landschaften, die nach Thymian, Myrte und Rosmarin duften, finden wir unvermittelt Spuren der Vor- und Frühgeschichte; eigenwillige Nuraghen, Feengrotten und Gigantengräber, archaische Tempel, frühchristliche Kirchen und römische Ausgrabungen. Hirtendörfer, weite Korkeichenwälder, karstiges Hochgebirge und schneeweiße Badebuchten erwarten Sie!

1. Tag: Anreise Livorno (940 km)

Einschiffung - 21.00 Uhr Abfahrt des Fährschiffs. Abendessen - Ü an Bord in 2-Bettkabinen DU/WC.

2. Tag: Olbia - Costa Smeralda - Arzachena - Nuraghen (80 km)

7.00 Uhr Ankunft Olbia. Stadtspaziergang Olbia mit romanischer Kathedrale San Simplico. Bei Arzachena Besichtigung der Nuraghen La Prisciona und des Gigantengrabs Coddu Vecchiu, Zeugen der Megalithkultur. Fahrt an die weltberühmte Costa Smeralda, wo smaragdblaues Meer sich mit weißen Sandstränden und Granitfelsen abwechselt. Der farbenreiche Küstenstreifen rund 30 km nördlich von Olbia, wurde vom Milliardär Karim Aga Khan IV., dem geistlichen Oberhaupt der Ismaeiliten in den 50er Jahren für die High Society entdeckt. Zentrum dieser 55 km langen traumhaft schönen Küstenlandschaft ist Porto Cervo, mit verwinkelten Gassen, überdachten Bogengängen, kleinen Piazzen, pastellfarbenen Häusern und der wunderschönen Kirche „Stella Maris“. Baja Sardinia ist einer der exklusivsten Ferienorte und im Sommer Treffpunkt des internationalen Jetsets. Hotelbezug im 4-Sterne-Hotel mit Blick auf das Meer und die Inseln La Maddalena und Caprera. Hoteleigener Strand ca, 700 m entfernt. Die Strände Sardiniens gehören zu den schönsten des gesamten Mittelmeeres. Zwischen zerklüfteten Felslandschaften und malerischen Buchten kann man sich hier an den Traumstränden mit Blick auf das smaragdgrüne Wasser vom Alltagsstress erholen. Abendessen - Ü Palau.

3. Tag: Castelsardo (210 km)

Frühstück. Fahrt zum Hafenstädtchen Castelsardo, das sich seinen mittelalterlichen Charakter weitgehend bewahren konnte und sehr malerisch auf einem hohen Felsmassiv über dem Golfo dell‘Asinara liegt. Von den Terrassen entlang der Stadtmauer erschließt sich ein herrliches Panorama. Schon von weitem sehen Sie auf der Bergspitze das imposante Castel. Inmitten der Altstadt sitzen Frauen und flechten Körbchen aus Zwergpalmenblättern. Spaziergang durch das Städtchen und Besichtigung des „Elefanten von Castelsardo” einem ca. 10 m hohen verwitterten Trachytfelsen, weit größer als ein Elefant, mit Steinrüssel. Fahrt in das Herz der Gallura, einem Mittelgebirge im Inneren Sardiniens. Tempio Pausania liegt inmitten dichter Kork- und Steineichenwälder auf einem Hochplateau zu Füßen des Monte Limbara. Winklige Granitgassen und ehrwürdige Bürgerhäuser mit schmiedeeisernen Balkonen prägen die authentische sardische Kleinstadt. Die Region ist für Weinbau bekannt. Nur wenige Kilometer vom Örtchen Luras entfernt stehen zwei der ältesten Olivenbäume der Insel, der Stamm des größten Baumes hat einen Meter Höhe und einen Umfang von zwölf Metern. Abendessen - Ü Palau.

4. Tag: Inseln La Maddalena und Caprera (90 km)

Frühstück. Fahrt nach Palau und Fährüberfahrt zur Insel La Maddalena. Die größte Insel vor der Nordküste Sardiniens gehört zu einer versunkenen Landbrücke zwischen Sardinien und Korsika und begeistert durch herb-schöne Landschaft, sowie das Smaragdgrün des traumhaften Meeres rund um das Archipel. Wie ein stummer Wächter ragt das Bärenkap, ein riesiger Granitfelsen, dessen Form an einen Bären erinnert, auf. Sie umrunden die Inseln auf der atemberaubenden Panoramastraße und besichtigen auf La Maddalena das gleichnamige Hafenstädtchen und fahren über einen Damm zur Insel Caprera, dem letzten Wohnort des Freiheitskämpfers Guiseppe Garibaldi. Abendessen - Ü Palau.

5. Tag: Alghero (330 km)

Frühstück. Fahrt ins malerische Seebad Alghero an der Korallenküste - bekannt für seinen malerischen alten Stadtkern, der auf einem Felsvorsprung liegt und von Mauern und alten Festungsanlagen mit Rundtürmen geprägt ist, die in Korallentönen schimmern. Die Hafenstadt mit katalanischem Flair war im 14. Jh. spanische Kolonie. Stadtrundgang Alghero mit Altstadt, Fußgängerzone, Yachthafen, imposanter Altstadtmauer und zahlreichen Verteidigungstürmen. Rundgang auf der meterdicken Stadtmauer mit herrlichem Blick auf das Meer, die schönen Buchten und das Capo Caccia. Freizeit. Fahrt zur Abteikirche Santissima Trinita di Saccargia, eine der wichtigsten romanisch-pisanischen Bauten Sardiniens. Die Dreifaltigkeitskirche aus dem 12. Jh. beeindruckt mit schwarz-weißen Streifen aus Basalt und Kalkstein im dekorativen pisanischen Stil, mit steinernen Tieren und Fabelwesen, sowie byzantinischem Fresko. Abendessen - Ü Palau.

6. Tag: Korsika - San Bonifacio (100 km)

Frühstück. Fahrt nach Santa Teresa di Gallura zur Einschiffung an der Nordspitze Sardiniens mit Blick auf die bizarre Felslandschaft des Capo Testa, wild zerklüfteten, strahlend weißen Felsen und Sandstränden. Fährüberfahrt nach Bonifacio, der südlichsten Stadt Korsikas. Faszinierender Ausblick vom Schiff auf die 60 bis 80 m hohen, weißen Kalksteinfelsen auf dem die Stadt mit ihrer gewaltigen Festungsanlage thront. Die Häuser der Altstadt scheinen über dem Abgrund zu schweben, darunter hat das Meer tiefe Grotten in die Sandsteilküste gewaschen. Die Gassen der Altstadt hinterlassen einen unvergesslichen Eindruck. Stadtführung und Freizeit. Rückfahrt mit der Fähre nach Sardinien. Abendessen - Ü Palau.

7. Tag: Orgosolo – Sardisches Hirtenmittagessen - (270 km)

Frühstück. Herrliche Landschaftsfahrt durch die wilde Barbagia und das Gennargentu-Massiv, wo das eigentliche Herz Sardiniens schlägt. Weiterfahrt in das für seine zahllosen Wandbilder (Murales) berühmte Bergdorf Orgosolo. Im Zentrum findet sich kaum eine Wand, die nicht bemalt ist! Mittags traditionelles Sardisches Mittagessen bei den Hirten. Genießen Sie typisch sardische Gerichte und erleben Sie sardische Lebensfreude auf einem Bauernhof mit Folklore. Noch heute weiden über drei Mio. Schafe, mehrere hunderttausend Ziegen und fast zwei Mio. Rinder auf Sardinien. Fahrt über einsame Dörfer, in denen noch viele Hirten wohnen, bis nach Olbia. Einschiffung – 20.30 Uhr Abfahrt der Fähre - Abendessen - Ü an Bord in 2-Bett-Kabinen DU/WC.

8. Tag: Heimreise (940 km)

Bus-/Schiffsreise: 7.30 Uhr Ankunft Livorno. Frühstückspause auf der Heimreise - Rückkehr ca. 21.00 Uhr Nürnberg - 22.00 Uhr Ebs.